Westkanada - Camper

05. Okt 2017

Guten Morgen Frau Popp, seit drei Wochen sind wir nun wieder aus Kanada,bzw.den USA zurück und es ist höchste Zeit, nachdem die Eindrücke ein wenig gesackt sind,sich bei Ihnen zu melden. Was soll ich sagen? Eigentlich klingt es wie ein Märchen..

Wir hatten in den drei Wochen in denen wir insgesamt unterwegs waren lediglich zwei bewölkte Tage(und das war in Vancouver selbst)und ein kurzes,aber heftiges,dennoch beeindruckendes Gewitter im Wells Grey Provincal Park.

Kurzfristig haben wir unsere Route nochmal umgeschmissen, auf Reiseführer und Hinweise in verschiedenen Blogs gepfiffen und die Fahrt im Mai in die Rockies gewagt...und es nicht bereut...die Seen waren komplett aufgetaut und zeigten sich Blautönen die nicht zu beschreiben sind. Die Fahrt auf dem Bow Valley und dem Icefield Parkway bot uns ein WOW und AHH Erlebnis nachdem anderen... atemberaubende Ausblicke, Schwarz-und sogar zwei Grizzliebären am Strassenrand, Dickhornschafe die die Strasse blockierten,wunderschöne Wasserfälle und Seen,gewaltige Bergmassive und als Sahnehäubchen die immer strahlende Sonne und wenig, wenig Touristen.. wir waren teilweise wirklich komplett allein unterwegs.

In Jasper hatte ich auf dem Campground dann eine Begegnung mit einem Elk, ich kam aus der Dusche rausspaziert und da stand dieses Riesenvieh einfach in einem Rondell und frass Gras...diese Begegnung hat nachhaltige Eindrücke hinterlassen,für Kanadier allgegenwärtig für mich ein Highlight. Auch die Fahrt in die Rockies und zurück war mit vielen schönen Momenten und Eindrücken gefüllt:der längste Zug der Welt,die Baukonstruktion der Spiral Tunnels, Joe und seine Büffel,der Mount Robson (wir haben uns sagen lassen,meist trüge er einen Wolkenhut, nicht so an dem Tag unseres Besuches)oder der Wells Grey PP, wo wir uns zu wahren Bärenjägern gemausert hatten,wegen der Gewitterfront die drüber zog lag die Landschaft auf einmal im Dämmerzustand und es zog die Bären fast magisch aus dem Wald, wenn manche sagen,einen Bären in freier Wildbahn zu sehen gleiche einem Sechser im Lotto,so konnten wir dieses Glück auf unserer Reise gleich 15 mal verbuchen und einige davon auch aus nächster Nähe, direkt am Strassenrand.

Unsere Route führte uns auch immer mal wieder über landschaftlich sagenhafte Nebenstraßen,und die kleinen Umwege haben wir nicht bereut.Vancouver Island hat mich dann zu Tränen gerührt,auf einer wunderbar geführten Whalewatching Tour mit nur ,,fünf,, Gästen,was ja schon super exclusiv ist, trafen wir auf Orcas in einer Anzahl,das wir nicht wussten wo wir zuerst hinschauen sollten,als wir dann auch noch Buckelwale sehen konnten war die Ehrfurcht dann schon riesig und nachallem bisher Erlebten mein Glück vollkommen.Die regenreiche Westküste Van Islands bescherte uns dann abermals viel Sonne wenn die Morgenstunden die Küste auch magisch in Nebel hüllten und das Nebelhorn am Wild Pacific Trail in Ucluelet die Stimmung auch noch akkustisch untermalte.Der Abschied von Vanvouver Island fiel uns mächtig schwer und nochmal wieder zu kommen war ohne Worte geklärt. Die beiden Stadttage in Vancouver waren nach der vielen Freiheit und Natur, insbesondere für mich fast ein Kulturschock, wobei mich ein paar Stunden auf Granville Island schnell wieder versöhnlich stimmten.

Von Vancouver aus flogen wir noch für paar Tage nach San Francisco,auch dorthin hat uns das schöne Wetter begleitet und wir hatten drei Tage lang eine nebelfreie Goldengate Bridge. Abschliessend sei noch zu sagen,dass wir überall und zu jeder Zeit auf unglaublich herzliche,offene und sehr reisefreudige Menschen getroffen sind.

Und jetzt sind wir infinziert und uns einig,dass wir in zwei Jahren auf jeden Fall wieder in den Westen wollen. Für das nächste Jahr spekulieren wir ernsthaft mit Nova Scotia Ende September... ich werde mich diesbezüglich sicher mit Ihnen in Verbindung setzen.

Haben Sie nochmals herzlichen Dank für Ihre Mühen, wir haben uns bei Ihnen zu jedem Zeitpunkt absolut kompetent beraten und bestens aufgehoben gefühlt.
Mit besten Grüssen D. Wartha

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